Gemüse schön und gut, aber was steckt wirklich drin?!

Buschbohne/Stangenbohne

In Europa überwiegt der Genuss von grünen Buschbohnen. Sie sind reich an Mineralstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen, sie wirken wassertreibend und sind leicht verdaulich.

Grüne Bohnen bilden als sekundäre Pflanzenstoffe u.a. Lektine, Flavonoide und Saponine aus. Diese wirken blutzucker- und cholesterinsenkend, antimikrobiell und gelten als antikarzinogen(Krebshemmend).

ACHTUNG: ROHE BOHNEN SIND GIFTIG!!!

 

Dill

Der Verwendung von Dill als Gewürz ist vor allem den ätherischen Ölen in der Pflanze zu verdanken. Neben diesen enthält die getrocknete Dillpflanze im Schnitt 20 % Proteine und 50 % Kohlenhydrate sowie eine vielzahl an Mineralien wie Kalium, Calcium und Natrium.

 

Markerbse

Die Zusammensetzund der Inhaltstoffe und der Reichtum an Ballaststoffen macht die Markerbse außergewöhnlich gesund! Neben einer entgiftenden Wirkung auf den Körper senkt der Verzehr von Erbsen nachgewiesen den Cholesterin- sowie Blutfettspiegel. Auch bei Verstopfung können die Faser- und Ballaststoffe der Erbse die Gallenflüssigkeit im Darm binden und diese somit befreien. Also nicht nur "flotte Bohnen" sondern auch "flotte Erbsen":-) 

Ach ja,  Trockene Samen enthalten fast vier mal mehr Eiweiß, Kohlenhydrat und Ballaststoff wie grüne Erbsen.

 

Kartoffeln

Die Kartoffel ist ein echter Alleskönner und nicht umsonst der mit Abstand wichtigste Energielieferant der deutschen Küche.

Kartoffeln enthalten in erster Linie Kohlenhydrate in Form von Stärke. Der in einer Kartoffel vorliegende Anteil der Stärke liegt in etwa bei 13%.

Neben Stärke enthält die Kartoffel jedoch ebenfalls wichtige Stoffe wie Eiweiß, Fett, Ballaststoffe, Mineralstoffe und Spurenelemente wie Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium, Phosphor und Eisen.

Eiweiß liefert in der Kartoffel zwar in bescheidener Menge vor, ist dafür aber vergleichsweise hochwertig. Von allen pflanzlichen Eiweißlieferanten hat die Kartoffel den höchsten Anteil an verwertbarem Eiweiß.

Hinzu kommen noch zahlreiche Vitamine, wie Vitamin A und C.

 

Kürbis

Reife Kürbisse wirken aufgrund ihrer Inhaltstoffe entwässernd, verdauungsfördernd und stärken über Carotin(natürlicher Farbstoff) das Immunsystem.

Kürbiskerne werden wegen ihrer positiven Wirkung auf den Cholesterinspiegel und Harnwegserkrankungen auch medizinisch genutzt. Aus den Samen des Ölkürbisses kann man zudem wertvolle Speiseöle herstellen.

 

Möhren

Der gesundheitliche Wert liegt nicht nur in hohen Carotinoidgehalt, sondern in vielen anderen wertvollen Inhaltstoffen und Wirkungen.

Für die Ernährung sowie als Diät- und Säuglingsnahrung ist die Möhre eine bedeutende Pflanze. Sie kann roh, gekocht und in allen Formen der Konservierung alleine oder mit anderen Gemüsearten gemischt verzehrt werden. Roh gegessen ist die Möhre harntreibend und verdauungsfördernd. Ihre ätherischen Öle wirken dazu noch antibakteriell.

Möhren fördern die Wiederstandsfähigkeit gegen Infektionskrankheiten.

 

Petersilie

Petersilie macht nicht nur als Deko auf dem Tellerrand eine gute Figur, da es beihnah die gesamte Palette an Vitalminen und viele Spurenelementen enthält. Dadurch das Petersilie reich an Chlorophyll ist kann die bei der Reinigung sowie Neubildung von Blutkörperchen beitragen sowie der Leber und Niere bei der Entgiftung unterstützen. Als ob das nicht schon genug wäre, ist Petersilie durch seine ätherischen Öle auch noch gut gegen Mundgeruch:-)!

 

Pflücksalat 

Der narhafte Wert des Pflücksalates liegt im Gehalt seiner zahlreichen Vitaminen, seinem geringen Energiegehalt, der anregenden und erfrischenden Wirkung seiner Fruchtsäuren und seinem schwach bitteren Geschmack. Pflücksalat regt den Appetit an und enthält hustenstillende sowie beruhigende Stoffe. Die schonende Behandlung nach der Ernte ist sehr wichtig, denn in der Sonne verringert sich der Gehalt an Vitamin C, Zucker und Wasser schnell. Äußere Blätter enthalten deutlich mehr Vitamin C als die Inneren.

 

Porree

Als Lauchgewächs enthält Porree neben den Vitaminen C und K auch die Mineralstoffe Kalium, Calcium und Magnesium. Ebenfalls von ernährungsphysiologischer Bedeutung sind die Spurenelemente Eisen und Mangan.

 

Radies (Radieschen)

Radieschen sind sehr Kalorienarm (14 kcal bzw. 58kj/100g) und eignen sich daher sehr gut für eine diät-ausgerichtete Mahlzeit. Zudem enthält Radies noch einen geringen Teil an den selten vorkommenden Vitaminen B2, B6 und B1.

 

Rote Beete

Besonders gesund wird die Rote Beete durch ihren hohen Gehalt an Mineralstoffen und Folsäure (wichtig für den Eiweißaufbau). Sie gilt als blutreinigen, -bildend und regt die Darm-, und Leberfunktion an.

Säfte aus Roten Rüben sind eine wertvolle Diät.

Mit dem Alter, der Größe und der Lagerdauer der Rübe steigt die Kochzeit an.

 

Rucola

Für die Nutzung als Salat werden die grundständigen Blätter vor Austrieb des Stängels geerntet.

Wegen ihres intensiven, an Kresse und Walnüsse erinnernden Geschmacks wird Rucola meist als Würzmittel zu Salaten zugemischt.

Gie Gehalte an Natrium, Kalium, Magnesium, Phosphor und Calcium liegen höher als die beim Pflücksalat, ebenso sind reichlich Carotin und Vitamin C enthalten.

 

Schnittlauch

Schon im frühen Mittelalter wußte man diese gesunde Pflanze zu schätzen und nam Sie in Kultur. Nicht ohne Grund, denn Schnittlauch enthält beträchtliche Mengen an Vitamin A und Vitamin C! Der typische Geschmack entsteht durch die in der Pflanze gebundenen Lauchöle.

 

Spinat

Spinat ist reich an Mineralstoffen, besonders an Eisen. Blattspinat ist ein sehr gesundes Nahrungs- und Diätmittel, das durch den hohen Calciumgehalt entwässernd wirkt, zur Jodversorgung beiträgt und zu vielen Gallen- und Leberdiäten gehört.

 

Wirsing

Da die Blätter des Wirsing im Vergleich zu den anderen Kohlsorten in unserem gesunden Garten sehr zart sind, kann Wirsing in der Küche sehr vielseitig eingesetzt werden. Als Gemüsebeilage, als klassische Kohlroulade der aber Eintopf sind nur einige Verwendungsmöglichkeiten. Zudem ist Wising mit gerade einmal 31 Kcal je 100g ein wirklich Kalorienarmer Sattmacher. Ist man den Wirsing Roh, deckt er mit 100g unseren Tagesbedarf an Titamin C.

Im Vergleich zum folgenden Rot- und Weißkohl enthält Wirsind doppelt so viel Eiweiß!

  

Weiß- und Rotkohl

Die gesundheitlich positive Wirkung von Kohl und Sauerkraut sind nicht neu, denn die Seefahrer früherer Jahrhunderte schätzten Sauerkraut als Vitamin C-Quelle. Heute wird dem Kohl u.a. bei der Krebsprophylaxe (Magen, Darm), der Stärkung der Immunsystems, der Infektionsabwehr, der Regulierung des Blutdrucks und des Blutzuckergehalts sowie der Senkung des Cholesterinspiegels eine große Bedeutung beigemessen.

Weißkohl wird frisch als Salat, gekocht oder milchsäurevergoren als Sauerkraut verzehrt.

Rotkohl wird meist gekocht konsumiert. Weiß-, bzw. Rotkohl ist sehr vitaminreich und enthält etwa 45mg/100g bzw. 50mg/100g Vitamin C.

Von den im Kohl vorhandenen Mineralstoffen Kalium, Calcium, Phosphor und Magnesium enthält Weißkohl in der Regel mehr als Rotkohl. 

 

Zucchini

Auch Zucchinis können sowohl roh als auch gekocht verspeist werden. Wie auch die Kürbisse enthalten Zucchinis sehr viel Wasser (93%) und sind damit ebenfalls Kalorienarm. Hierbei fallsen nur die verwertbaren Kohlenhydrate (2,1g/100g sowie die Proteine 1,6g/100g ins "gewicht":-).

 

Zuckermais

Der Name Zuckermais kommt daher, das sich bei Zuckermais-Sorten im Vgl. zu anderen Sorten im Stadium der Abreife ein saftig-süßer Geschmack entwickelt. Neben Kohlenhydraten wie Zucker liegen neben dem Hauptbestandteil Wasser aber auch noch wertvolle Mineralstoffe sowie Eiweiß, Fett und Ballaststoffe vor.

 

Tipp: Würzen Sie einen Maiskolben mit Salz, Butter und Pfeffer und dann ab auf den Grill... ein echter Leckerbissen!

 

Zwiebeln

Der gesundheitliche Wert der Speisezwiebel als wichtigstes Würzgemüse ist außerordentlich hoch. Neben den würzenden geschmackbildenden ätherische Ölen enthält sie Vitamine, Zucker sowie Kalium und andere Mineralstoffe.

Der hohe gesundheitliche Wert der Zwiebel wird jedoch vor allem auf die sekundären Pflanzenstoffe wie der Saponine, Phenolsäure, Flavonoide und vor allem der schwefelhaltigen Sulfide (Allicin) zurückgeführt. Diese wirken antikarzinogen (krebshemmend), antimikrobiell, antioxidativ sowie thrombose- und entzündungshemmend. Sie regulieren den Blutbruck, senken den Cholesterinspiegel, stärken das Immunsystem und fördern die Verdauung. Zwiebeln werden roh, gebraten, gekocht, aber auch in verarbeiteter Form als Saft, geröstet oder Pulver verwendet.